Neues Jahr -alte Vorsätze

Neues Jahr, neues Glück, neue Herausforderungen, neue Chancen! Dieses Jahr möchte ich Neues ausprobieren, meinen Horizont erweitern, schlechte Gewohnheiten ablegen und gesunde etablieren. Ein großes Ziel, klar – aber ein bisschen Optimismus hat noch keinem geschadet.
Zuerst widme ich mich meiner Ernährung: Jeden Tag sollen zweimal buntes und zweimal grünes Gemüse, zweimal Obst, einmal Hülsenfrüchte und jede Menge Kräuter auf meinen Teller. Klingt ambitioniert? Vielleicht. Aber ich liebe Abwechslung auf dem Teller, und ein Regenbogen auf dem Esstisch kann ja nur gut tun. 
Damit mein Körper auch wirklich in Schwung kommt, gehören fünf Gläser Wasser pro Tag dazu – denn ohne genug Flüssigkeit geht gar nichts. Besonders beeindruckend: Unser Gehirn besteht zu 85 Prozent aus Wasser, unser Nervensystem sogar zu 98 Prozent. Da versteht man doch sofort, warum Wasser so wichtig ist, oder?
Damit nicht genug: Ich möchte meinem Verdauungssystem regelmäßig eine Pause gönnen und mich an ein 10-Stunden-Essensfenster halten. Esspausen tun dem Stoffwechsel und der Zellgesundheit richtig gut – ein kleines Detox für den Körper, sozusagen.
Auch Bewegung steht weit oben auf meiner Liste. Mein Ziel ist es für  50 Minuten am Tag in Bewegung zu kommen – sei es ein Spaziergang, Krafttraining oder eine Yogaeinheit. Bewegung ist schließlich unser Jungbrunnen, der nicht nur die Fitness steigert, sondern auch das Immunsystem und die mentale Gesundheit stärkt.
 
 
Doch Vorsätze sind nicht nur für den Körper wichtig – auch meine Seele soll nicht zu kurz kommen. Zeit mit Lieblingsmenschen und -aktivitäten steht auf dem Programm. Gute Beziehungen machen glücklich und gesünder – das ist wissenschaftlich bewiesen. Also mehr Spieleabende, lange Telefonate und entspannte Stunden mit Menschen, die mir guttun.
So weit, so gut. Doch jetzt kommt die wahre Herausforderung: meine Zuckersucht. Jedes Jahr nehme ich mir vor, ein halbes Jahr auf Süßigkeiten und Mehlspeisen zu verzichten – und jedes Jahr scheitere ich. Spätestens im Februar, wenn die Faschingskrapfen locken, ist es vorbei mit der Disziplin. Bisher habe ich dann aufgegeben, meinen inneren Schweinehund als Sieger akzeptiert und meinen Süßigkeitenkonsum wieder hochgefahren. Aber nicht dieses Jahr!
Dieses Mal versuche ich es ohne großen Plan. Mein Mantra lautet: „Nur heute esse ich nichts Süßes.“ Kein Blick auf morgen, kein Stress wegen der nächsten Versuchung. Einfach nur heute. Dieser Ansatz macht meinen Vorsatz kleiner und machbarer – und vielleicht funktioniert er ja. Morgen ist ein neuer Tag, aber was zählt, ist das Jetzt.
In diesem Sinne wünsche ich euch allen ein glückliches, gesundes und zufriedenes Jahr 2025. Und falls eure Vorsätze wackeln: Seid nachsichtig mit euch selbst. Jeder kleine Schritt zählt!
Eine Träumerin