Manchmal sind wir wie Hirten,

die in der Stille der Nacht auf die Geräusche hören, die uns umgeben,

um aufzubrechen und der neuen Stimme folgen.

 

Manchmal sind wir wie die Weisen,

die den Himmel beobachten und einen Stern suchen,

der ein ganzes Leben verändern kann.

 

Manchmal sind wir wie die Wirte in Bethlehem,

belegt bis in den letzten Winkel,

und haben für das Entscheidende keinen Platz mehr.

 

Manchmal sind wir wie die Schriftgelehrten,

die genau Bescheid wissen,

aber unbeweglich bleiben, wo es nötig wäre zu gehen.

 

Manchmal sind wir wie die Könige,

die nicht mehr die weit entfernten Sterne suchen,

sondern vor dem Nahegekommenen die Knie beugen.

 

Manchmal sind wir wie Herodes,

der aus Angst um den eigenen Thron

die Schwächsten um das Leben bringt.

 

Manchmal sind wir Maria und Josef

auf der Suche nach einer Bleibe – nach dem Bleibenden.

(Der Verfasser dieses Textes ist mir leider nicht bekannt.)
 
Ich wünsche Euch allen ein gesegnetes Weihnachtsfest, eine wundervolle Familie und liebe Freunde, mit denen Ihr gemeinsam Zeit verbringen könnt und erholsame Tage, um Ruhe zu finden.
Eine Träumerin